Der Anfang in Plauen/Vogtland
Oskar Fischer gründete hier 1910 seinen Maschinenbaubetrieb. Schon 1911 erhielt er das erste Patent, dem viele weitere folgten.
Die bahnbrechende Idee war, Kettfäden maschinell zu knoten.
Seine Anknüpfmaschinen setzten sich dank der Leistung und Zuverlässigkeit bald in den Webereien durch, denn der Produktivitätsgewinn gegenüber dem manuellen Anknoten war unübersehbar.
1950 wurde der Sitz der Firma von Plauen nach Rottenburg am Neckar verlegt.
1954 wurde die Firma Poege in Lörrach aufgekauft.
Zukunft im internationalen Markt
Dem expandierenden Unternehmen Oskar Fischer war Deutschland als Absatzgebiet bald zu klein. Auch im Ausland mußten die Webereien ihre Produktivität steigern und
FISCHER-POEGE-Maschinen waren die gesuchte Lösung.
Mittlerweile gehen 90% der Produktion in den Export, rund um die Welt in mehr als 100 Länder und überall werden die Kunden von Fachleuten beraten, von Servicetechnikern betreut und vom Rottenburger Werk aus gut beliefert - ganz im Stil partnerschaftlicher Zusammenarbeit.
Anwenderschulungen und Weiterbildungen im Rottenburger Werk zeigen den Kunden, daß sie in guten Händen sind. Das Know-how der Spezialisten der Webereivorbereitung kann dann in die heimatlichen Webereien mitgenommen und dort in die Praxis umgesetzt werden. Dadurch wird eine weitere Steigerung der Produktivität in den Webereien erreicht.
Webereivorbereitung - ein breites Spektrum
Das maschinelle Anknüpfen einer neuen Webkette war in der Webereivorbereitung längst nicht mehr der einzige Bereich, der nach Rationalisierung verlangte. So wurde das Produktionsprogramm dann auch ständig ausgeweitet. Wesentliche Schritte der Entwicklung waren:
- der bedienungsfreundliche und robuste Knüpfrahmen
- die Lamellensteckmaschine
- die Webeblatt-Einziehmaschine
- das halbautomatische Fadeneinziehsystem
- das duale Knotsystem
- die QSC-Kreuzbildungs- und Anknüpfanlage
- die Umstellmöglichkeit zwischen Einfach- und Doppelknoten
Ungebremste Innovation
Die Innovationskraft der Webindustrie ist unser Antriebsmotor, denn längst geht es nicht mehr allein um das Weben von Stoffen für die Bekleidungsindustrie. Technische und komplexe Gewebe stellen neue Anforderungen an Mensch und Maschine.
Doch ist es unseren Ingenieuren und Technikern gelungen, gestützt durch permanente Marktbeobachtungen und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kunden und Webmaschinenherstellern, abgesichert durch Patente und Gebrauchsmuster, unseren Technologievorsprung zu verteidigen und auszubauen.
Oskar Fischer - heute
Ein mittelständischer Maschinenbaubetrieb, geführt in der Rechtsform einer GmbH, nach wie vor in Familienbesitz.
Mitglied im VDMA, Fachgemeinschaft Textilmaschinen.
Ca. 60 Mitarbeiter.
Service-Stationen in: |
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Argentinien, Brasilien, China, Indien, Indonesien, Italien, Kanada, Mexiko, Pakistan, Portugal, Spanien, Südafrika, Syrien, Tschechische Republik, Thailand, Türkei, USA. |
Vertretungen weltweit.
Exportanteil ca. 90%.
Verkaufsleitung: Hans Hägele |
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